05.03.2015 Feuer in der KGS Sehnde

Feuer in der KGS Sehnde

Beim Brand in der Kooperativen Gesamtschule Sehnde in Sehnde wurde heute Abend ein Teil der Klassenräume zerstört. Zwei Personen wurden verletzt.

Gegen 16:53 Uhr wurde der Regionsleitstelle Hannover über Notruf von mehreren Passanten eine Rauchentwicklung aus der Schule gemeldet. Zeitgleich lief die Brandmeldeanlage der KGS ein. Bereits auf der Anfahrt war eine sichtbare schwarze Rauchsäule zu erkennen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich der Brand bereits über die Aussenfassade ausgebreitet. Flammen und Brandrauch schlugen aus dem Dach und angrenzenden Räumen nach aussen. Massiver schwarzer Rauch drang aus dem Gebäude. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Objekt. Durch das zeitgleiche Eingreifen mit mehreren Rohren konnte das Feuer eingedämmt werden. Eine Ausbreitung auf die unterliegenden Physik und Chemieräume konnte verhindert werden. Parallel wurden die Alarmstufe auf Stufe 3 erhöht. Zusätzlich wurde die Ortsfeuerwehr Lehrte mit der Drehleiter nachalarmiert. Umgehend drangen mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Zudem kontrollierten weitere Einsatzkräfte weitere Teile der Schule. Zwei Drehleitern Unterstützten im Außenangriff die eingesetzten Atemschutztrupps im Gebäude. Der Brand konnte in den Räumen eingedämmt werden. Durch zwei Wärmebildkameras konnten etliche Glutnester in der Zwischendecke ausfindig gemacht werden. Mit speziellen Rettungssägen musste die Dachkonstruktion sowie die Zwischendecke mühevoll geöffnet werden. Immer wieder entzündeten sich die Glutnester. Die Berufsfeuerwehr Hannover wurde zum Einsatz gerufen um mit spezial Gerätschaften den Einsatz zu Unterstützen. Die verletzten Personen wurden durch einen Notarzt vor Ort behandelt.

Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten dauern zurzeit noch an. Der Gebäudeteile sind nach aktuellem Stand nicht mehr nutzbar. Nach jetzigen Schätzungen der Feuerwehr entstand erheblicher Sachschaden. Zum genauen Brandhergang hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 155 Einsatzkräften und 35 Fahrzeugen vor Ort.